Energieberatung in München

Die Sonnenmaschine - eine Wärmepumpe

Die Sonnenmaschine wird zu Heizzwecken, häufig aber auch zur Gebäudekühlung eingesetzt. Sie bezieht ihre Energie aus der Luft, dem Wasser und der Erde. Da unsere Erde (als Planet) selbst keine Energie erzeugt, dienen vorgenannte Elemente nur als gigantische Speicher.

Die eigentliche Energie kommt aus weiter Ferne, genauer gesagt, eine Astronomische Einheit (AE), oder 150 Millionen Kilometer entfernt, von unserem Zentralgestirn, der Sonne.
Sie ist der Motor für alles Leben auf unserem Planeten. Auch wenn sich dies alles ein wenig märchenhaft anhört, es ist Realität und nicht alle, aber viele könnten sie Nutzen. Sie haben es sicher schon erkannt, die Sonnenmaschine ist technisch bezeichnet - eine Wärmepumpe.
Und dabei ist dies keine neue Erfindung, nein, sie ist sogar schon länger etabliert wie unsere, als Zentralheizung bekannte Feuerungstechnik und sie ist dauerhaft; die älteste noch funktionierende Wärmepumpe steht im Züricher Rathaus.
Sie wurde durch die Firma Escher Wyss im Jahre 1938 gebaut und besitzt eine nominale Wärmeleistung von 100 kW; sie diente dem Ersatz von Einzelraumholzöfen und wurde zudem, damals ein Novum in Europa,  zur Raumkühlung eingesetzt.


Das theoretische Funktionsprinzip ist sogar noch älter und wurde 1824 von dem französischen Offizier, Ingenieur und Physiker Nicolas Léonard Sadi Carnot als Äquivalenz zwischen Wärme und Arbeit beschrieben. Diese Technik wird in ihrer Anwendung natürlich laufend fortentwickelt und hat mittlerweile einen Stand erreicht, die sie als hocheffiziente Lösung für ihre Anwendungsaufgaben auszeichnet.In ihrer Funktion als Energieberater und Industrievertretung für die Kooperationspartner CONPOWER und KÖNIG-Wärmepumpen stellt die
IV Scheuerecker mit Sitz in Zorneding bei München die Technik der Wärmepumpe daher in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen.


In der historischen Entwicklung der Wärmepumpe zu Heizzwecken gab es ein mehrmaliges Auf und Ab. Es war die Schweiz, ein an fossilen Energiereserven armes aber an hydroelektrischer Energie reiches Land, welches um 1939 - nach einigen Experimenten um 1930 - den Anstoß zur Realisierung dieser Heizmethode gab.


In den 1950er und 1960er Jahren fielen die Ölpreise stetig. Dadurch wurden in kälteren Klimazonen alle Wärmepumpenaktivitäten zu reinen Raumheizzwecken stark gebremst. Daraus ergab sich leider auch eine Stagnation in der Weiterentwicklung der Wärmepumpen. Das Jahr 1973 wurde zu einem der bedeutendsten Wendepunkte in der Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts. Zuvor gewöhnte sich die Welt an eine unbegrenzte Verfügbarkeit der fossilen Energien Kohle, Heizöl und Ergas.
Die Weltwirtschaft verliess sich vollständig auf diese kostengünstigen Energieträger. Die erste Ölkrise 1973 und die zweite Ölkrise im Jahr 1980 mit dem Ausbruch des Krieges zwischen Iran und Irak änderte diese Situation dramatisch.
Nun rückten diese Themen in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion.
Weltweit wurden neue Energieversorgungsstrategien ausgearbeitet.
Dies gab nicht nur der Sonnenenergie, der Windenergie, der Biomasse und der geothermischen Energie neue Chancen, sondern auch der Nutzung der Umgebungswärme durch Wärmepumpen. Eine Renaissance der Wärmepumpen