Die Infrarotheizung

Für spezielle Anwendungen sind moderne Infrarotheizungen eine ausgesprochen gute Lösung.

Das Prinzip:

Infrarot ist eine natürliche Strahlung, die knapp 50% des Gesamtstrahlungsspektrums der Sonne ausmacht.

Trifft Infrarotstrahlung auf unsere Haut, dann löst sie ein angenehmes Wärmeempfinden aus. Deshalb wird sie auch gerne als „Wärmestrahlung“ bezeichnet.

Ohne die tägliche Dosis Infrarot von der Sonne würde es auf der Erde kein Leben geben.

Das Wort „Infrarot“ (Infra lat. Unterhalb, jenseits) verdeutlicht, das ein Bereich der elektromagnetischen Strahlung gemeint ist, der oberhalb des roten Endes des sichtbaren Lichtspektrums liegt und somit keine UV-Strahlung im Strahlungsspektrum beinhaltet.

 

 

Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen den verschiedenen Infrarotbereichen bzw. Wellenlängen. Infrarotstrahlen werden daher in drei verschiedene Bereiche eingeteilt.

Kurzwelliges Infrarot (IR-A)

Mittelwelliges Infrarot (IR-B)

Langwelliges Infrarot (IR-C)

Infrarot

 

Besonders gut durchdringt die kurzwellige Infrarotstrahlung aufgrund ihrer Wellenlänge die Luft und zwar unabhängig von der Lufttemperatur.

Die erklärt, weshalb wir im Winter trotz relativ niedriger Außentemperatur im Sonnenschein dennoch angenehme Wärme empfinden.

 

Anwendungsbereiche:

Die Stärke einer Infrarotheizung liegt in Heizaufgaben, welche diskontinuierlich erfolgen sollen, entweder um ein bestehendes Temperaturniveau kurzfristig zu erhöhen, oder um eine Wärmequelle in Bereichen zu bieten die keine räumliche Begrenzung aufweisen, aber Personen oder Gegenstände partiell mit Wärmeenergie versorgt werden sollen.

Der hohe Strahlungsanteil sorgt dafür, dass die angestrahlte Fläche direkt mit Wärme versorgt wird und nicht erst über den Umweg einer Aufheizung der Luft. Gegenüber anderen Strahlungsheizungen steht die Energie dabei ohne zeitlichen Verzug und in außergewöhnlich hoher Dichte zur Verfügung.

Zudem ist Investitionsaufwand in die Geräte relativ gering und die Installation einfach.